Geweckt wurden wir am nächsten Morgen vom strahlenden Sonnenschein… Nein, dass war an einem anderen Tag.

Geweckt wurden wir von einem Emu, der lautstark seine Kloake neben unseren Zelten entleerte. Nachdem wir den Riesenvogel erfolgreich davon abgehalten hatten, auch noch unser Frühstück zu stehlen, brachen wir auf. Zum Felsen!
Rasend erreichten wir den heiligen Ort der Anangu, der Aborigines, denen der Park gehört. Rasend, damit wir die kostenlose Führung noch mitnehmen konnten! Und tatsächlich konnte uns Big Troy, der Ranger, einiges über den Uluru und Gepflogenheiten der Aborigines erzählen (wie man Multifunktions-Speerschleudern/Tragekörbe/Messer anfertigt oder was man bei der Känguruhjagd beachten muss). Der Uluru, der rote Riesenklotz in der Wüste, ist verdammt beeindruckend. Ich hätte gerne einen für meinen Vorgarten (und einen passenden Vorgarten, wenn wir schon dabei sind). Aber ich schweife ab. Das Problem, solche Naturdenkmäler zu beschreiben, ist ihre bloße Wucht und Größe, die einen schlichtweg überwältigt. Schaut’s euch am besten selbst an.

Den nächsten Tag haben wir mit einer Besichtigung der Kata Tjutas, einem ganzen Rudel großer roter Felsklötze in der Wüste, und der Besteigung des Kings Canyons verbracht (den wir gemeistert haben ohne abzustürzen oder zu verdursten). Yay! Outdoor-Fabian!

Danach ging’s auf zur nächsten Metropole, Alice Springs (ca. 28 000 Einwohner), wo wir Opfer eines unglaublich belanglosen Verbrechens wurden. Aber mehr davon im nächsten Blog.